Assault – Anschlag bei Nacht – Review

Am Anfang das Ende. Mit seinem Kino-Debüt liefert John Carpenter ein Paradestück in Sachen Spannung. Erstmals in HD fürs Heimkino. (Deadline – das Filmmagazin)

Mit einem bedrohlich-schlichten Synthesizer-Thema kommt das Grauen. Assault on Precinct 13 (Anschlag bei Nacht / Das Ende, 1976) zählt für Viele zum Besten, was die 1970er hervorgebracht haben. Nach seinem Studienfilm Dark Star (1974) bewies der damals 28-jährige John Carpenter – in Personalunion Regisseur, Autor, Cutter und Komponist – wie man aus Wenigstmitteln Gold machen kann. Assault ist ebenso einfach wie überwältigend suggestiv erzählt. Ein paar Bildfetzen am Anfang genügen, um klar zu machen, dass das Areal, in dem der Film spielt, eine tickende Zeitbombe ist: Gangmitglieder kollidieren brutal mit den Kräften der örtlichen Polizei. Der Wilde Westen mitten in der Stadt. Carpenter erschafft, auch im Angesicht der Protagonisten, ein überaus beklemmendes Szenario, das immer noch seinesgleichen sucht.

Vollständige Besprechung in Deadline – das Filmmagazin, Nr. 51, 2015