Berlin Visionen
Hrsg. von Stefan Jung & Marcus Stiglegger | Berlin: Martin Schmitz Verlag, 2021, 372 Seiten, farb. Abb.

Filmische Stadtbilder seit 1980. Berlin – die Mauerstadt – gehört vor und nach 1989 zu den schillerndsten Städten der Welt. Doch welchen Anteil haben mediale Bilder an diesem Faszinosum? Berlin Visionen untersucht in unterschiedlichen Essays, wie Spielfilme, Dokumentarfilme und Serien die Stadt zu dem gemacht haben, was sie heute ist: Subkulturparadies, Polithochburg, Tatort und Partyhauptstadt. Filme zeigen uns Berlin als Stadt der Teilung, Abschottung, dabei stets mitten im Leben, pulsierend, Post-Punk, Techno. Ist die dörflichste Metropole Europas tatsächlich grenzenlos? Berlin bleibt bis heute ein Ort immerwährender Veränderung und Re-Konstruktion, auch auf der Leinwand. Die Filmwissenschaftler Stefan Jung und Marcus Stiglegger haben renommierte Filmkritiker*innen und Kolleg*innen versammelt, um die Stadt in Wort und Bild zu erkunden. Ein Interview-Kapitel mit wichtigen Berlinfilm-Regisseur*innen rundet den Band ab.
Mit Beiträgen von Daniel Kothenschulte, Adina Lauenburger, Sofia Glasl, Lothar Mikos, Marcus S. Kleiner, Lioba Schlösser, Andreas Rauscher u. v. m.
Interviews mit Eckhart Schmidt, Rudolf Thome, Pia Frankenberg, Heiner Mühlenbrock, Wieland Speck, Jörg Buttgereit, RP Kahl, Christoph Hochhäusler und Gregor Erler
Kapitel
Einleitung von Stefan Jung & Marcus Stiglegger
1. So kalt wie Eis – Das Berlin der 1980er (vier Texte)
2. Transfer/räume (fünf Texte)
3. Berlin Calling – Sound & Vision (zwei Texte)
Zwischenraum – Berlin-Konversationen (Gespräche mit 9 Filmemacher*innen)
4. Unknown Identity (vier Texte)
5. Berlin (re)konstruieren (fünf Texte)
Literaturverzeichnis / Autorinnen und Autoren / Liste der Berliner Schauplätze
„Es ist erstaunlich, wie sich die zwanzig Texte zu einem Kosmos der Berlin-Visionen fügen.“ – Hans Helmut Prinzler, Filmbuch des Monats Dezember 2021